Lehmputz… Da Lehmputz zu einem der ältesten Baustoffe der Welt zählt, erfreuen sich die Menschen immer wieder an diesem ganz besonderen Material. Ganz besonders an seinen positiven Eigenschaften, die die Natur zum Glück nie verliert. Gerade auch bei stetig steigendem Umweltbewusstsein, erfreut sich der Lehmputz (schadstofffrei) immer größerer Beliebtheit. |
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Warum sollten Sie sich Gedanken über Lehmputz machen? • Reguliert Feuchtigkeit | |
GestalterischeMöglichkeiten Es gibt viele Möglichkeiten einen Lehmputz an der Oberfläche zu gestalten. Hier ein paar Beispiele: • Verbürsten der Oberfläche mit Feinlehmputz |
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Nachteil • Lehmputz ist wasserlöslich und kann daher nicht im Aussenbereich oder in Kellern mit feuchten Wänden eingesetzt werden
Wandflächenheizung Gerade bei dem Gedanken an eine Wandheizung (Infrarot/Strahlungswärme) gibt es kein besseres Produkt als den Lehmputz. Er ist unempfindlich gegen die Wärmeentwicklung, nimmt die Spannungen der Ausdehnungen ohne Probleme auf und behält trotzdem seine Eigenschaft der Feuchteregulierung zu 100 Prozent bei.
Einsatz in Tepidarien Viele Menschen würden gerne in die Sauna gehen, vertragen jedoch nicht die Feuchtigkeit und Hitze, die in einer
Sauna entsteht. Das Tepidarium ist ein Wärmeraum, in dem Bänke und
Sitzgelegenheiten, aber auch Wände durch eine eingearbeitete Wandheizung im
Lehmputz beheizt werden. Hier sind alle Flächen mit Lehm verputzt, und die
Sitzgelegenheiten sind zusätzlich mit z.B. einer Steinfliese belegt. Die Luft ist
trocken, die Lufttemperatur beträgt üblicherweise 38° bis 40° C. Wie der
Name es schon ausdrückt, ist das Konzept römischen Ursprungs und war ein Teil
der Badekultur im alten Rom. Im Gegensatz zur damaligen Praxis, wird heute eine
etwas höhere Temperatur verwendet.
Schimmelpilzbildung mit Lehmputz vermeiden Im heutigenWohnausbau entsteht sehr oft das Problem der Schimmelpilzbildung. Die dichte
Bauweise, die heute bezüglich der Energiekosten vorgeschrieben und auch ratsam
ist, drängt uns alle dazu, unser tägliches Lüftungsverhalten zu
verändern. Da dies im heutigen Arbeitsleben jedoch sehr schwer umsetzbar ist,
entsteht sehr oft ein mikrobieller Befall in Räumlichkeiten mit hohem
Feuchteaufkommen. (z.B.: Bad, Schlafzimmer und nicht so oft genutzten Räumen).
Beim Einbau von Lehmputzen muss darauf geachtet werden, dass die Anmachfeuchtigkeit des Putzes auch gut und schnell abgeführt werden kann. Dies kann einmal auf natürliche Art passieren, wie Lüften und kann auch als künstliche Raumtrocknung durch das Aufstellen von Luftentfeuchtern erfolgen. Da der Lehmputz zu diesem Zeitpunkt zu einhundert Prozent feucht ist, muss dafür gesorgt werden, dass diese Feuchtigkeit auch abtrocknen kann. Da der Lehmputz auf
natürliche Art und nicht chemisch trocknet, kann das Trocknen bei
feuchter Witterung, gerade im Winter, eigentlich nur mit Entfeuchtungsanlagen
ausgeführt werden. | |